Zwischen Eigentlichkeit und Uneigentlichkeit:Selbstregulationsbedingte Unterschiede in der Bewältigung der terroristischen Bedrohung nach dem 11. September 2001

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https://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2009042213
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dc.contributor.advisorProf. Dr. Julius Kuhl
dc.creatorLuckey, Udo
dc.date.accessioned2010-01-30T14:56:44Z
dc.date.available2010-01-30T14:56:44Z
dc.date.issued2009-04-20T12:28:33Z
dc.date.submitted2009-04-20T12:28:33Z
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2009042213-
dc.description.abstractIn vier Experimenten wurde der Einfluss der Auseinandersetzung mit der Bedrohung durch den globalen islamistischen Terrorismus auf die Einstellungen, Verhaltensweisen und affektive Verfassung deutscher Probanden untersucht. Während Lageorientierte nach der Auseinandersetzung mit Terrorismus lediglich erheblich eingeschränkt auf das Selbstsystem zugreifen konnten, blieb der Selbstzugang bei Handlungsorientierten nicht nur aufrecht erhalten, sondern nahm sogar noch zu. Darüber hinaus nutzten Lageorientierte ausschließlich stereotypenhafte und sozial-konforme Bewältigungsmechanismen, deren Einsatz keinen Selbstzugang voraussetzt. Diese so genannten selbstunabhängigen Abwehrstrategien bestanden unter anderem in einer erhöhten Identifikation mit unterschiedlichen sozialen Bezugsgruppen, einer eingeschränkten Kooperativität gegenüber einem Fremdgruppenmitglied, einer gesteigerten Orientierung an der sozialen Erwünschtheit sowie einer verstärkten Übernahme der politischen Meinungen einer Autorität. Handlungsorientierte bewältigten die Terrorkonfrontation dagegen in wesentlich flexiblerer Weise: Einerseits nutzten auch sie - wenn auch im Vergleich zu Lageorientierten in teilweise eingeschränktem Umfang - einige der selbstunabhängigen Bewältigungsmechanismen. Andererseits waren sie dazu in der Lage, so genannte selbstabhängige Abwehrstrategien zu verwenden, die in autonomen, flexiblen, einen Selbstzugang voraussetzenden Tendenzen bestehen: Ausschließlich Handlungsorientierte reagierten auf die vergegenwärtigte Terrorgefahr mit einer gesteigerten Kooperationsflexibilität bzw. -autonomie und einer impliziten Gegenregulation potentiell gesteigerter Stereotype gegenüber der muslimischen Kultur. Letztlich wirkte sich die Auseinandersetzung mit Terrorismus negativ auf den expliziten und impliziten affektiven Zustand Handlungs- und Lageorientierter aus.ger
dc.language.isoger
dc.subjectPSI
dc.subjectTMT
dc.subjectTerror
dc.subjectTerrorismus
dc.subjectSelbstregulation
dc.subjectHandlungsorientiert
dc.subjectLageorientiert
dc.subjectKuhl
dc.subjectQuirin
dc.subjectLuckey
dc.subject.ddc300 - Sozialwissenschaften, Soziologieger
dc.titleZwischen Eigentlichkeit und Uneigentlichkeit:Selbstregulationsbedingte Unterschiede in der Bewältigung der terroristischen Bedrohung nach dem 11. September 2001ger
dc.typeDissertation oder Habilitation [doctoralThesis]-
thesis.locationOsnabrück-
thesis.institutionUniversität-
thesis.typeDissertation [thesis.doctoral]-
thesis.date2009-04-08T12:00:00Z-
elib.elibid888-
elib.marc.edthomann-
elib.dct.accessRightsa-
elib.dct.created2009-04-15T08:45:00Z-
elib.dct.modified2009-04-20T12:28:33Z-
dc.contributor.refereePD Dr. Reiner Kaschel
dc.subject.bk77 - Psychologieger
dc.subject.bk89 - Politologieger
dc.subject.dnb11 - Psychologieger
dc.subject.dnb16 - Politikger
vCard.ORGFB8ger
Appears in Collections:FB08 - E-Dissertationen

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