Der Zugriff der NSDAP auf die Musik. Zum Aufbau von Organisationsstrukturen für die Musikarbeit in den Gliederungen der Partei

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dc.contributor.advisorPriv. Doz. Dr. Stefan Hanheide
dc.creatorSieb, Rainer
dc.date.accessioned2010-01-30T14:34:04Z
dc.date.available2010-01-30T14:34:04Z
dc.date.issued2007-09-07T13:39:53Z
dc.date.submitted2007-09-07T13:39:53Z
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/urn:nbn:de:gbv:700-2007091013-
dc.description.abstractDie Aufarbeitung zur Bedeutung der Musik im NS-Staat während der Jahre 1933-1945 hat mittlerweile eine große Anzahl von Publikationen erreicht. Erfreulich ist hierbei, dass es in den letzten Jahren in zunehmenden Maße auch Untersuchungen zu einzelnen Persönlichkeiten in Form von Biographien in den ehemaligen Führungsetagen der NSDAP gab. In Bezug zum grundsätzlichen Stellenwert einer innerparteilichen Musikarbeit gab es nur vereinzelte Darstellungen, die alle zusammengenommen, keine abschließenden Schlussfolgerungen zuließen. Die vorliegende Arbeit ging daher vor allem der Frage nach, in welchen Reichsleitungen der NSDAP bestand ein grundsätzliches Interesse zum Aufbau einer eigenen Musikadministration und gab es darüber hinaus eine Zusammenarbeit zu den parallel existierenden Musikreferate in den staatlichen Reichsministerien. Die Untersuchungen machten deutlich, dass die NSDAP mit großem quantitativen Aufwand, sowohl personell wie finanziell eine parteiinterne Musikorganisation vorantrieb. So wurden nach 1933 in insgesamt zwölf obersten Parteiinstitutionen Kultur- und Musikreferate installiert. Demgegenüber gab es zur gleichen Zeit auf staatlicher Seite in nur zwei Reichsministerien entsprechende Musikämter. Um gewisse Ziele in qualitativer Hinsicht schneller erreichen zu können, arbeitete man mit staatlichen Stellen im besten Einvernehmen zusammen. Die Forschungsergebnisse zeigten auf, dass die Gleichzeitigkeit von Trennung und Verdoppelung der Partei- und Staatsinstitutionen speziell innerhalb der Kunstgattung Musik nicht hinderlich, sondern von Vorteil war. Gerade wegen dieser doppelseitigen Musikorganisation von Partei und Staat war im NS-Staat wie in keiner anderen Kunstrichtung eine ideologische Instrumentalisierung der Bevölkerung mit dem Medium Musik bis Ende des Zweiten Weltkrieges gewährleistet.ger
dc.language.isoger
dc.subjectNSDAP
dc.subjectMusikarbeit
dc.subjectOrganisationsstrukturen
dc.subject.ddc780 - Musik allgemeinger
dc.titleDer Zugriff der NSDAP auf die Musik. Zum Aufbau von Organisationsstrukturen für die Musikarbeit in den Gliederungen der Parteiger
dc.typeDissertation oder Habilitation [doctoralThesis]-
thesis.locationOsnabrück-
thesis.institutionUniversität-
thesis.typeDissertation [thesis.doctoral]-
thesis.date2007-05-25T12:00:00Z-
elib.elibid699-
elib.marc.edtfangmeier-
elib.dct.accessRightsa-
elib.dct.created2007-08-23T20:38:32Z-
elib.dct.modified2007-09-07T13:39:53Z-
dc.contributor.refereeProf. Dr. Dietrich Helms
dc.subject.bk24.50 - Historische Musikwissenschaftger
dc.subject.bk15.43 - Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhundertsger
dc.subject.bk89.21 - Faschismusger
dc.subject.dnb48 - Musikger
vCard.ORGFB3ger
Appears in Collections:FB03 - E-Dissertationen

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