Diaspora

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https://doi.org/10.48693/253
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dc.contributorBartels, Inken-
dc.contributorLöhr, Isabella-
dc.contributorReinecke, Christiane-
dc.contributorSchäfer, Philipp-
dc.contributorStielike, Laura-
dc.creatorStielike, Laura-
dc.date.accessioned2023-02-15T08:49:32Z-
dc.date.available2023-02-15T08:49:32Z-
dc.date.issued2023-02-14-
dc.identifier.citationStielike, Laura (2023): „Diaspora“, in: Inken Bartels, Isabella Löhr, Christiane Reinecke, Philipp Schäfer, Laura Stielike (Hg.), Inventar der Migrationsbegriffe, 15.02.2023. Online: http://www.migrationsbegriffe.de/diaspora, DOI: https://doi.org/10.48693/253.ger
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.48693/253-
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/ds-202302138283-
dc.description.abstractDiaspora ist ein Begriff, der in Religion, sozialen Bewegungen, Wissenschaft und Politik zur Selbst- und Fremdbezeichnung verwendet wird. Dieser Beitrag analysiert die verschiedenen Bedeutungen des Diaspora-Begriffs und zeigt auf, wie sie sich historisch entwickelt haben und miteinander in Beziehung stehen. Im Judentum war Diaspora zunächst ein theologischer Begriff, der die ‚Zerstreuung‘ in der Welt als göttliche Strafe sowie eine mögliche Rückkehr und Wiedervereinigung des ‚auserwählten Volkes‘ bezeichnete. Heute werden jüdische Menschen, die außerhalb Israels leben, als Diaspora bezeichnet. Im Christentum gelten konfessionelle Gruppen, die sich in einer Region in der Minderheit befinden, als Diaspora. Die Bezeichnung afrikanische Diaspora dient insbesondere der kulturellen Identifikation. Das wissenschaftliche Feld der Diaspora Studien bildete sich entlang verschiedener, stetig breiter werdender Diaspora-Definitionen heraus und machte den Begriff anschlussfähig für die internationale Politik. Diaspora-Politiken von Regierungen zielen darauf, die internationalen Geld- und Wissenstransfers von Migrant:innen für ,entwicklungsrelevante‘ Projekte nutzbar zu machen. Der positiv aufgeladene Diaspora-Begriff aus der Entwicklungspolitik wurde zögerlich in die internationale Migrationspolitik aufgenommen und steht hier im starken Widerspruch zu den gewaltsamen Grenzpolitiken. Unter Doing Diaspora schließlich wird eine Analyseperspektive gefasst, die einer essentialistischen Vorstellung von Diaspora entgegenzuwirken versucht, indem sie Diaspora als Kategorie der Praxis versteht, die unterschiedliche Akteur:innen mit je spezifischen Absichten verwenden und inszenieren.ger
dc.relationhttps://www.migrationsbegriffe.de/diasporager
dc.rightsAttribution 3.0 Germany*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/*
dc.subjectDiasporager
dc.subjectMinderheitger
dc.subjectDiaspora Studienger
dc.subjectDiaspora-Politikenger
dc.subjectEntwicklungspolitikger
dc.subjectinternationale Migrationspolitikger
dc.subject.ddc300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologieger
dc.titleDiasporager
dc.typeBeitrag zu einem Periodikum [ContributionToPeriodical]ger
orcid.creatorhttps://orcid.org/0000-0003-2393-3842-
dc.subject.bk02.00 - Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeinesger
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.48693/253-
orcid.contributor0000-0002-4985-7481ger
orcid.contributor0000-0001-7945-5259ger
orcid.contributor0000-0003-2648-3517ger
orcid.contributor0000-0002-4404-4545ger
orcid.contributor0000-0003-2393-3842ger
Appears in Collections:Inventar der Migrationsbegriffe

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