Solidarität

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https://doi.org/10.48693/194
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DC ElementWertSprache
dc.contributorBartels, Inken-
dc.contributorLöhr, Isabella-
dc.contributorReinecke, Christiane-
dc.contributorSchäfer, Philipp-
dc.contributorStielike, Laura-
dc.creatorDrotbohm, Heike-
dc.date.accessioned2022-10-07T10:24:55Z-
dc.date.available2022-10-07T10:24:55Z-
dc.date.issued2022-10-07-
dc.identifier.citationDrotbohm, Heike (2022): „Solidarität“, in: Inken Bartels, Isabella Löhr, Christiane Reinecke, Philipp Schäfer, Laura Stielike (Hg.), Inventar der Migrationsbegriffe, 07.10.2022. Online: www.migrationsbegriffe.de/solidaritaet, DOI: https://doi.org/10.48693/194.ger
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.48693/194-
dc.identifier.urihttps://osnadocs.ub.uni-osnabrueck.de/handle/ds-202210077628-
dc.description.abstractDer Begriff Solidarität wird im Alltag gerne bedenkenlos mit Migration und Flucht in Verbindung gebracht. Welche konkreten Beziehungen und Handlungsinhalte jedoch mit dem Begriff bezeichnet werden, ist nur schwach bestimmt. Der vorliegende Beitrag zeichnet daher zunächst die Begriffshistorie und daraus hervorgegangene widersprüchliche Bedeutungsdimensionen nach. Anschließend werden anhand von Beispielen des pro-migrantischen Aktivismus in Europa die Herausforderungen von Solidaritätsvarianten beleuchtet, die aus dem Impuls des Mitgefühls entstehen (‚Mitgefühlsolidarität‘). Daran wird deutlich, dass der Solidaritätsbegriff mitunter auf einer rein diskursiven Ebene oder als Form der Selbstbeschreibung eingesetzt wird, um gesellschaftliche Ideale zu formulieren. Gleichzeitig sind gerade im Migrations- und Fluchtkontext die konkreten, in den sozialen Nahraum eingelagerten solidarischen Praktiken von ökonomischen oder symbolischen Ungleichheiten zwischen den Gebenden und den Empfangenden von Unterstützungsleistungen gekennzeichnet. Obwohl eigentlich inkludierend gedacht, kann diese pro-migrantische Solidarität daher paternalistische und viktimisierende Dimensionen vor allem dann entfalten, wenn die soziale Distanz aufrechterhalten wird. In Konstellationen also, in denen keine neue Gemeinschaftsform angestrebt und die exkludierenden Dimensionen der eigenen Gesellschaft weder hinterfragt noch verändert werden, nützt der Solidaritätsbegriff letzten Endes der Aufrechterhaltung bestehender symbolischer Grenzen.ger
dc.relationwww.migrationsbegriffe.de/solidaritaetger
dc.rightsAttribution 3.0 Germany*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/*
dc.subjectSolidaritätger
dc.subjectMigrationger
dc.subjectAktivismusger
dc.subjectEmotionenger
dc.subjectViktimisierungger
dc.subject.ddc300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologieger
dc.titleSolidaritätger
dc.typeBeitrag zu einem Periodikum [contributionToPeriodical]ger
orcid.creatorhttps://orcid.org/0000-0002-9436-9137-
dc.subject.bk70.00 - Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeinesger
orcid.contributor0000-0002-4985-7481ger
orcid.contributor0000-0001-7945-5259ger
orcid.contributor0000-0003-2648-3517ger
orcid.contributor0000-0002-4404-4545ger
orcid.contributor0000-0003-2393-3842ger
Enthalten in den Sammlungen:Inventar der Migrationsbegriffe

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